Von den ca. neun Millionen Lichtpunkten in der öffentlichen Beleuchtung in Deutschland ist ein Großteil heute schon veraltet. Durch den Einsatz neuer Technologien (z. B. LED) können Kommunen ihren Energieverbrauch senken und in erheblichem Umfang Energie- und Betriebskosten sparen: Investitionen in moderne Beleuchtungsanlagen gehören zu den energetischen Maßnahmen mit dem höchsten Wirkungsgrad und amortisieren sich meist schon nach wenigen Jahren. Viele finanzschwache Kommunen scheuen aber den Aufwand. Gegenwärtig werden jährlich nur rd. 3 % der veralteten Anlagen auf energieeffiziente Systeme umgestellt, so dass erst über einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren die ökonomischen und ökologischen Vorteile neuer Beleuchtungstechnologien wirksam würden. Um diesen Prozess zu beschleunigen, gibt es seit 01.04.2011 bei der KfW das Förderangebot „Energieeffiziente Stadtbeleuchtung“.

Kommunen, kommunale Unternehmen, z. B. Stadtwerke oder private Energieversorger im Rahmen von PPP-Modellen (öffentlich-private Partnerschaften) können Investitionen in energieeffiziente Anlagen zur Beleuchtung von Straßen, Parkplätzen, Parkhäusern sowie Ampelanlagen mit besonders zinsgünstigen KfW-Darlehen finanzieren. Auch die Errichtung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge ist in Verbindung mit den genannten Investitionen förderfähig .Kommunen werden im Programm 215 gefördert, kommunale Unternehmen und PPP-Modelle im Programm 216.

Quelle: Pressemeldung der KfW vom 31.03.2011