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Deklaration des Symposiums "Warnsignal Klima: Wetterextreme" |
DeklarationAus Anlass der Vorstellung des neuen Buches „Warnsignal Klima: Extremereignisse“ mit Beteiligung von 116 Autoren und Autorinnen aus Deutschland und dem Ausland und der Eröffnung des öffentlichen Symposiums „Warnsignal Klima: Wetterextreme“ vom 11. bis 13.9.2018 im Geomatikum der Universität Hamburg. Teilnehmer des Symposiums (Wissenschaftler, interessierte Laien, Vertreter von Umweltorganisationen, besorgte Bürger u.a.) fordern Politik und Wirtschaft auf, endlich stärker wirksame Maßnahmen gegen den fortschreitenden Klimawandel umzusetzen, um die völkerrechtlich verbindliche Paris-Vereinbarung zu erfüllen. Nur Anpassungsmaßnahmen an Wetterextreme, die in Zukunft verstärkt auftreten werden, reichen nicht aus, weil sie nicht auf die Ursachen der raschen Klimaänderungen zielen. Solche simplen Klimaschutzmaßnahmen sind das Abschalten der alten Kohlekraftwerke, deren Strom überwiegend exportiert wird. Keine Erweiterung des Braunkohleabbaus im Hambacher Forst. Auch im Verkehrswesen, bei der Heizung von Gebäuden und in der Landwirtschaft sind neue Weichenstellungen dringend erforderlich, ebenso wie im Verhalten aller Bürger. Die Emissionen von CO2 haben sich in den letzten Jahren weiter erhöht. Dadurch stieg die CO2-Konzentration in der Atmosphäre von 2015 auf 2016 um 3,4 ppm an – die größte je gemessene jährliche Zunahme. Die letzten vier Jahre waren global gemittelt auch die wärmsten seit Vorliegen zuverlässiger Messungen im Jahr 1880. Wir wissen genug, um zu handeln. Es gibt keinen Grund, weiter auf neue Fakten zu warten. Seit Menschengedenken gibt es Wetterextreme, aber…
Wir wissen genug, um zu handeln. Es gibt keinen Grund, weiter auf neue Fakten zu warten. Dr. J. Lozán |